Akupunktur

Akupunktur in der Physiotherapie

Die Akupunktur hat in der Veterinärmedizin in der letzten Zeit mehr und mehr Anerkennung gefunden. Sie wird neben der konventionellen Veterinärmedizin immer mehr in die Behandlung integriert. Die Akupunktur ist mit eine der ältesten Behandlungsform, die es gibt. Ziel der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) ist es, ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Yin und Yang zu erzielen. Kommt es zu einem Ungleichgewicht von Yin und Yang, entstehen im Körper Disharmonien.

In der Akupunktur werden bestimmte Punkte (sog. Akupunkturpunkte) gezielt gereizt, um das Energiegleichgewicht wieder herzustellen. Diese Akupunkturpunkte haben jeweils eine ganz bestimmte Funktion. Sie liegen auf Leitbahnen, die wie ein Kanalsystem den Körper durchziehen. Durch Reizung dieser Punkte können wir die Funktionen hemmen oder aktivieren und so einen Einfluss auf das Energiesystem des Tieres nehmen.
Aber nicht nur die Akupunkturpunkte können gezielt beeinflusst werden, sondern auch aktive Triggerpunkte. Die Triggerpunkte sind im Bereich der Orthopädie druckschmerzhafte Punkte auf den Skelettmuskeln. Akupunktur- und Triggerpunkte zur Untersuchung befinden sich auch auf anderen Strukturen, z.B. Sehnen oder Faszien.

Akupunkturnadeln

Was bewirkt der Stich mit der Akupunktur-Nadel?

  • Freisetzung von Adrenalin und Serotonin und dadurch Gefäßwanderweiterung , die zu einer verbesserten Durchblutung der Muskulatur sowie Schlackenabtransport über Venen und Lymphgefäße führt
  • Stimulation von Nerven und Sehnenspindel
  • Aktivierung schmerzhemmender Mechanismen
  • Unterstützung des Lymphflusses der Haut
  • Verbesserung der lokalen Durchblutung
  • Änderung der elektrischen Polarisation und somit das Auftreten einer elektrischen Spannung an Festkörpern, wenn sie elastisch verformt