Cauda Equina Syndrom

Das Cauda Equina Kompressionssyndrom ist sehr häufig beim Deutschen Schäferhund, Riesenschnauzer, Husky, Dobermann, Rottweiler und Boxer anzutreffen. Hierbei handelt es sich um eine degenerative Einengung der Nervenwurzel im Lendenwirbel-Kreuzbein-Bereich. Das Rückenmark endet im Bereich des 5. und 6. Lendenwirbel. Von dort treten die Nervenfasern wie ein Pferdeschwanz nach cranial aus. Durch die Kompression kommt es zu Quetschungen der Nervenfasern, wodurch der Schmerz ausgelöst wird. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung kommt es zur einer immer größeren Schmerzentwicklung. Leider verläuft die Krankheit lange unbemerkt, da die Hunde die anfänglichen Schmerzen geduldig ertragen. Erst wenn die Schmerzen für die Tiere unerträglich werden, zeigen sie Beschwerden wie wechselnde Lahmheiten der Hintergliedmaßen, steifer Gang oder kauen an der Rute oder den Hinterläufen.

Physiotherapeutische Maßnahmen

  • Massage
  • Gelenkmobilisation
  • Koordinationstraining
  • Muskelaufbau
  • Elektrotherapie, therapeutischer Ultraschall
  • Wasserlaufband, therapeutisches Schwimmen